Kerzen, Papier & Karten

Kerzen schaffen Atmosphäre und Wohlbehagen

Eine Kerze ist viel mehr als nur die Kombination der einzelnen Bestandteile Wachs, Docht und Farbe. Eine Kerze schafft Atmosphäre und Wohlbehagen, sie weckt schöne Erinnerungen und tiefe Emotionen. Sie ist der kleine Luxus für jeden Tag.
Ein außergewöhnliches Geschenkpapier für das extravagante Geschenk, eine edle Karte dazu und vielleicht witzige Servietten für den Kaffeeklatsch nächste Woche.....

Gut gewählt und gut gepflegt -damit Kerzen rußfrei brennen

Jede Kerze hat eine bestimmte Flammenhöhe, bei der sie gleichmäßig und ruhig brennt. Diese Höhe sollte nicht überschritten werden, um die Raumluft der Wohnung nicht mit Schadstoffen zu belasten.

Automatische Verbrennung
Eine Kerze kann mit einem kleinen Heizkessel verglichen werden: das Brennstoffreservoir entspricht dem Wachszylinder und der Brenner dem Docht. Betrachtet man den Docht einer brennenden Kerze genauer, sieht man wie das Wachs im Kontakt mit der Wärme der Flamme schmilzt und wie es, flüssig geworden, durch die Kapillarwirkung des Dochts aufgesogen wird und hochsteigt, bis es auf Flammenhöhe verdampft und verbrennt. Natürlich ist es der Sauerstoff aus der Umgebungsluft, der das Verbrennen des Wachses ermöglicht, und genau wie bei einem Heizkessel hängt die Qualität des Verbrennungsprozesses von der richtigen Dosierung der Frischluft und des Brennstoffs ab. Bei zu viel Luft wird die Flamme auslöschen – das geschieht, wenn man auf eine Kerzenflamme bläst. Bei zu wenig Luft wird das nicht vollständig verbrannte Wachs in Form von Ruß abgegeben. Wenn eine Kerze guter Qualität unter guten Bedingungen brennt, produziert sie praktisch keinen Ruß: Ihre Flamme ist immer gleich groß, sie brennt gleichmäßig und bewegt sich kaum.

Die Länge des Dochts bestimmt die Höhe der Flamme

Wussten Sie, dass jede Kerzenart aufgrund der Zusammensetzung des Wachses und des Durchmessers des Dochts eine bestimmte Höhe der Flamme hat, die nicht überschritten werden darf, da sie sonst rußt? Dies nennt man den "Rauchpunkt". Erreicht eine Kerzenflamme diesen Punkt, franst der obere Flammensaum aus – die Flammenspitze ist nicht mehr rund und glatt. An diesen kleinen Zackenspitzen werden Rußpartikel an die Luft abgegeben, da diese nicht im Flammeninnern vollständig verbrannt werden. Die Zacken sind auch ein Zeichen dafür, dass der Docht im Verhältnis zur Luftmenge, welche die Verbrennungsreaktion in Gang hält, zu viel Wachs aufsaugt. Um die Wachszufuhr zu verringern, muss man auf den Brenner einwirken, oder anders gesagt: den Docht kürzen, dann wird die Flammenhöhe kleiner – und dies hat den erfreulichen Nebeneffekt, dass die Kerze noch länger brennt.

Einige nützliche Maßnahmen zum Abbrennen von Kerzen:

> Kerzen nicht in Zugluft stellen (nicht neben eine Lüftungsöffnung oder ein undichtes Fenster): wenn die Flamme tanzt, brennt die Kerze schlecht und rußt eher.
> Kerzen nicht zu tief in ein Gefäß stellen, das unten keine Luftzufuhr besitzt: Die Flamme erhält zu wenig Luft und die Kerze neigt zu Rauchbildung. Ist das Gefäß am oberen Rand vom Ruß geschwärzt, beweist dies, dass die Kerze schlecht abbrennt.
> Einen Abstand von mindestens 10 cm zwischen den brennenden Kerzen einhalten: Stehen die Kerzen zu nahe beieinander, erhalten sie zu wenig Luft und rauchen stärker. Kerzen mit mehreren, eng stehenden Dochte haben dasselbe Problem.
> Vor dem Anzünden der Kerze den Docht mit einer kleinen Schere (evtl. spezielle Dochtschere) auf weniger als einen Zentimeter kürzen.
> Falls die Kerze zu rauchen beginnt oder die Flamme unruhig züngelt, den Docht kürzen. Man kann die Kerze dazu auslöschen oder den Docht auch bei brennender Flamme schneiden (geht im Handumdrehen). Der Docht wird am besten gekürzt, bevor die Kerze zu rußen beginnt (siehe Fotos unten).
> Reste vom Docht oder von Streichhölzern nicht in der Brennschüssel der Kerze lassen: Sie verunreinigen das Wachs und können auch die vom Docht aufgesaugte Wachsmenge in der Flamme erhöhen, was beides zu Rußbildung führt.
> Um selbst beim Kerzenlöschen keinen Rauch entstehen zu lassen, die Kerze mit einem Kerzenlöscher (Löschhütchen) auslöschen, oder den Docht kurz in das flüssige Wachs tauchen und wiederaufrichten.

Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen!

Links 
Weil ihr Docht zu lang wurde, ist die Flamme immer grösser geworden, bis sie den "Rauchpunkt" erreicht hat: Rußpartikel entweichen und verursachen unregelmäßige Zacken an der Spitze des oberen Flammensaums.
 
Rechts 
Dieselbe Kerze nachdem der Docht gekürzt wurde: Der Ruß verbrennt in der Flamme, deren Spitze nun rund und glatt erscheint.

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